Ingenieur- und Service-Dienste

Ob für Energie oder Wasser: Wir planen, realisieren und dokumentieren für die Zukunft.
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Die IBB plant, realisiert und dokumentiert Infrastrukturanlagen und Netzergänzungen beim Strom, Gas, Wasser und Abwasser. Dabei denkt sie weit in die Zukunft und baut Werke für Generationen. Sie berät ausserdem umfassend in den Gebieten Energieeffizienz, Heizen, Kühlen und Contracting.

Bauwerke für die kommenden Generationen.

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Ersatz Reservoir Mühleweiher

Das neue Reservoir Mühleweiher in Brugg konnte erfolgreich in Betrieb genommen werden. Der Ersatz des Bauwerks aus dem Jahr 1914 ist auch mit dem Trinkwassernetz von Gebenstorf verbunden und verfügt über eine redundante Einspeisung für Rüfenach. Gleichzeitig wurden deshalb das Stufenpumpwerk Rüfenach, der Ausgleichsteuerungsschacht Reinerstrasse und das Stufenpumpwerk Lauffohr in Betrieb genommen. Mit einem Volumen von 1500 m3 Trinkwasser schafft die IBB genügend Speichervolumen, um die seit einigen Jahren stetig wachsende Stadt Brugg ausreichend zu versorgen. Zudem wird das Reservoir im Verbund mit benachbarten Wasserversorgungen eine zentrale Funktion erfüllen. Mit dem Bau des Reservoirs wurde auch die Sanierung der Reinerstrasse erfolgreich abgeschlossen.

Masterplan

Die IBB erarbeitet die Versorgung der Region mit erneuerbarer Energie im Rahmen eines Masterplans. Die Region soll um das Jahr 2040 bezüglich Wärmebedarf dekarbonisiert werden. Erste Erkenntnisse zeigen Energieversorgungsachsen in Nord-Süd-Richtung zwischen Brugg und Brunegg und eine Ost-West-Achse in der Region Brugg. Dabei werden verschiedene gewerbliche und industrielle Abwärmequellen gefasst und über ein Fernwärmenetz an die Wärmebezüger verteilt. Bestandteil des Masterplans ist die zukünftige Versorgung der Region Brugg mit erneuerbarer Energie. In Zukunft werden im Sommer hohe Energiemengen ins Netz der IBB fliessen, während an den kalten grauen Tagen vor allem Strom bezogen wird. Die IBB wird das Smart Grid der Zukunft darauf ausrichten.

Mit Fernwärme und Heizzentralen in die Zukunft

An der Sommerhaldenstrasse in Brugg startete der Bau einer mehrheitlich unterirdischen Heizzentrale zur Versorgung eines Fernwärmenetzes. Primäre Energieträger sind Holzschnitzel aus dem Brugger Forst. Mittels dieser ökologisch erzeugten Wärme können ab 2024 jährlich rund 1000 Tonnen CO2 eingespart werden.

Für den Wärmeverbund Naturenergie Eigenamt wurde die Baubewilligung erteilt. Die Anlage mit einer geplanten Endausbau-Leistung von 12 MW versorgt Teile von Birr und Lupfig mit Wärme aus Biomasse des lokalen Forsts. Die Heizzentrale wird an zwei Seiten und auf dem Dach mit Photovoltaik-Elementen ausgestattet und leistet einen weiteren Beitrag zu einer nachhaltigen Energieversorgung. Nachhaltige Heizanlagen sind gefragt: Für das Zentrum für Rehabilitation aarReha im Brugger Ortsteil Schinznach-Bad wurde eine effiziente Wärmezentrale installiert. Im Kunzareal in Windisch startete die letzte Ausbauetappe, sie wird aus der bereits bestehenden IBB-Heizzentrale versorgt werden wird. Analog dem Kunzareal arbeitet die IBB schon seit geraumer Zeit an der Dekarbonisierung des Neumarkts Brugg (Zentrum). Ab dem Jahr 2025 soll, in Kooperation mit der Psychiatrische Dienste Aargau AG, für erste Zentrumsunternehmen Grundwasser für Heiz- und Kühlzwecke von der IBB geliefert werden. Eine Probebohrung wurde erfolgreich umgesetzt. Aktuell erfolgen die Bilanzierung und die Zuteilung der Anteile auf potenzielle Anschlusskunden.

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Wasserstoffproduktion mit Strom aus der Aare

Im Wildischachen entsteht eine emissionsfreie Energiezentrale (Strom, Wärme, Wasserstoff). Mit dem Überschussstrom aus dem Wasserkraftwerk Wildegg-Brugg der Axpo soll zukünftig Wasserstoff für die Mobilität produziert werden. Das Bauprojekt wurde eingegeben. Die IBB übernimmt die emissionsfreie Abwärme für ihren Fernwärmeverbund «Brugg Wildischachen». Zudem baut sie eine Pipeline zur neuen Voegtlin-Meyer-Tankstelle, um so einen Teil des Wasserstoffs direkt für die Bevölkerung und das lokale Gewerbe nutzbar zu machen.

Bilander

Wohnhaus im Bilander

Nach Abschluss des Mitwirkungsverfahrens und der kantonalen Vorprüfung hat der Stadtrat den Gestaltungsplanentwurf Wohnhaus im Bilander im November zur öffentlichen Auflage für Anfang 2023 freigegeben. Das Richtprojekt, auf dem der Gestaltungsplan basiert, sieht die Realisierung eines Wohnhauses mit rund 26 Wohnungen, flexibel nutzbaren Kleingewerbeflächen im Erdgeschoss und ansprechenden Aufenthaltszonen im Freien sowie ökologisch hochwertigen Grünflächen vor.