IBB Energiezentrale

Fragen und Antworten zum Wärmeverbund

Wie lange bleibt der Wärmeverbund in Betrieb?

Die Laufzeit ist auf mindestens 60 Jahre festgelegt.

Liegt meine Liegenschaft innerhalb des Versorgungsperimeters?

Der Abgleich der Liegenschaftsadresse mit dem Projektperimeter ermöglicht eine Antwort. Bei Fragen kontaktieren Sie unser Team Wärme und Kälte. Weitere Informationen finden Sie auch unter Kliq

Kann ich auch anschliessen, wenn meine Liegenschaft ausserhalb des Perimeters liegt?

Ja, wenn die Rahmenbedingungen es ermöglichen. Dazu sind genauere Abklärungen/ Berechnungen notwendig. Diese können stattfinden, wenn bereits Informationen über die Liegenschaft vorhanden sind. Über den Anschlusszeitpunkt können wir noch keine Angabe machen; der Verbund wird sich weiterentwickeln.

Was kann ich tun, wenn meine Heizanlage vor dem möglichen Anschluss saniert werden muss?

Die IBB unterstützt bei der Kontaktaufnahme mit dem Installateur. 

Was wird im Keller installiert?

Der Heizkessel, (der Kamin) und die Brennstoffzufuhr werden demontiert und entsorgt. Im Keller verbleiben die Anschlussleitungen und die Wärmeübergabestation in Form einer kompakten Box. Die Raumheizung und die Warmwassererzeugung bleiben bestehen. Die Anschlüsse müssen angepasst werden.

Wie und wo wird die Energie ins Haus verlegt?

Die Wärmeverteilung findet durch erdverlegte Leitungen statt. Die Leitungsführung der Hauptleitung ist geplant, kann sich aber aufgrund der konsolidierten Anschlüsse noch ändern.

Was muss ich unternehmen, wenn ich einen Anschluss in Betracht ziehe?

Wir benötigen die Liegenschaftsadresse, Kontaktdaten und Angaben zum Energieverbrauch und der genutzten Primärenergie (Öl, Gas, Strom, etc).

Wie lange darf ich noch mit Gas heizen?

Die Energiestrategie 2050 des Bundes sieht vor, dass bis 2050 eine CO2-freie Energieversorgung realisiert wird, deshalb lohnt es sich, frühzeitig über Alternativen nachzudenken. 

Wir haben bereits einen Standard-Anteil von 15% Biogas dem Erdgas beigemischt. Kundinnen und Kunden haben die Wahl zwischen 25%, 50% oder 100% Biogas.

Ab 2050 dürfen keine fossilen Brennstoffe mehr eingesetzt werden.

Wird das Gasnetz stillgelegt, wenn der Wärmeverbund realisiert wird?

Nein, das Gasnetz bleibt bestehen und wird insbesondere für Biogas, Wasserstoff und synthetische Gase (Power-to-Gas) genutzt.

Wie lange dauert es, bis ein Anschluss möglich ist?

Dazu ist eine individuelle Beurteilung notwendig - abhängig von der Leitungsführung.

Kann ich Fördergelder beantragen?

Verschiedene Förderprogramme von Bund, Kanton Aargau und Vereinen unterstützen energetische Massnahmen wie den Ersatz von Öl-, Gas- und Elektroheizungen. Der Kanton Aargau sucht nach Lösungen, Endkunden mit Förderbeiträgen zu unterstützen. Gerne gehen wir Ihnen bei der Antragsstellung zur Hand.

Welche generellen Vorteile habe ich als Kundin / Kunde?

  • Professionalität und jahrelange Erfahrung in Energiefragen sowie bei der Konzeption des Wärmeverbunds, bei dessen Bau und beim Betrieb.
  • Wir regeln die Fremdfinanzierung. Wichtig sind möglichst tiefe Gesamtkosten während der Vertragslaufzeit, nicht eine möglichst geringe Investition.
  • Dank unserer Erfahrung können wir beurteilen, welche ökologischen Energieversorgungslösungen sinnvollerweise realisiert werden können.
  • Wir tragen das Erstellungs-, Betriebs- und Investitionsrisiko und halten so den Projektinitianten von diesen Risiken frei.
  • Die Kundin, der Kunde hat nur einen einzigen Ansprechpartner und daher keinen weiteren Koordinationsaufwand. Wir haben Erfahrung im Beurteilen und Koordinieren von allen notwendigen Ansprechpartnern.
  • Sie brauchen keine eigenen personellen Ressourcen für die Planung, die Realisierung sowie den Betrieb und Unterhalt bereitzustellen.
  • Wir haben das Fachwissen und die Erfahrung in der Realisierung und dem Betrieb. Das verhindert Schäden und hohe Folgekosten, wie z.B. Ausgaben für Ersatzinvestitionen, überhöhte Betriebskosten oder zu hohe Energiekosten.
  • Wir überprüfen permanent die Anlagen in Bezug auf ihre Energieeffizienz.
  • Wir sind geschult in der Überprüfung und Kontrolle der Anlagen. Das führt zu einem geringeren Verschleiss und damit zu einer längeren Laufzeit der Anlage, auch über die Vertragsdauer hinaus.

Wenn ich Holz verbrenne, dann entsteht doch CO2. Weshalb soll eine Holzschnitzelheizung CO2-neutral sein?

Wer mit Holz heizt, heizt im CO2-Kreislauf der Natur. Denn die Verbrennung von Holz setzt gleichviel CO2 (Kohlendioxid) frei, wie die Bäume im Verlauf ihres Wachstums der Atmosphäre entzogen haben. Die gleiche Menge CO2 gelangt in die Umwelt, wenn das Holz ungenutzt im Wald verrottet. Heizen mit Holz ist deshalb CO2-neutral und trägt nicht zum Treibhauseffekt (globale Klimaveränderung) bei. Im Gegenteil: Jedes Kilogramm Heizöl, welches wir durch Holz ersetzen, entlastet unsere Atmosphäre um mehr als 3 Kilogramm CO2.