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Bericht des CEO

Viel wurde darüber berichtet, was alles nicht mehr möglich war. Betrachtet man die Pandemie von einer anderen Seite, sieht man auch die positiven Aspekte.

 

Viel wurde darüber berichtet, was alles nicht mehr möglich oder sogar verboten war. Betrachtet man die Pandemie von einer anderen Seite, kann man indes auch feststellen, was gut funktioniert hat und was sich im Berufsalltag verändert, ja vielleicht deutlich verbessert hat. 

Energiepolitik

Diverse Logistikketten waren 2020 zumindest zeitweise unterbrochen, oder der Nachschub liess auf sich warten. Die Energielogistik funktionierte einwandfrei. Nirgendwo in der Schweiz kam es zu Engpässen. Ein Grund dafür war, dass Energie in Europa nach wie vor sehr gut verfügbar ist und es deshalb keine Verteilkämpfe gab. Doch was passiert, wenn die Energiewende unter den Ländern nicht koordiniert abläuft und dies dazu führt, dass dann auch Energie zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort verfügbar ist? Der grossflächige Stromausfall gilt wie die Pandemie als Risikoszenario mit geringer Eintrittswahrscheinlichkeit, aber sehr grossem Schadensausmass.

Seit Covid-19 weiss man, dass dieses Risiko sehr wohl eintreten kann. Deshalb tut die Schweiz gut daran, für eine ausreichend grosse und verfügbare Energieinfrastruktur im eigenen Land zu sorgen, damit sie die Versorgungssicherheit jederzeit gewährleisten kann. Es sollten Anreize und Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit als Ergänzung zur überall akzeptierten Photovoltaik auch in inländische Grossproduktion investiert wird. Um die Überschusskapazitäten von Photovoltaik im Sommer besser nutzen zu können, sind zudem Speicher- und Umwandlungstechnologien zu fördern. Nur so kann Effizienz generiert werden.

Die IBB ist überzeugt, dass auf dieser Basis eine wirtschaftliche und sichere Energieversorgung erreicht werden kann, und investiert in diese Technologien.

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Digitalisierung

2020 hat eindrücklich gezeigt, wie wichtig die Auseinandersetzung mit der Digitalisierung ist. Wer nicht vorbereitet war, musste beispielsweise in Windeseile eine Website mit Bestellmöglichkeit aufbauen und dafür sorgen, dass die Mitarbeitenden auch von zu Hause aus Bestellungen oder Aufträge bearbeiten konnten. In Zukunft werden digitale Verkaufskanäle immer wichtiger und die persönlichen Verkaufs- gespräche zu einem grossen Teil ersetzen. Deshalb wird die IBB ihre Produkte vermehrt digital anbieten.

Homeoffice hat auch bei der IBB 2020 sehr gut funktioniert. Die Mitarbeitenden haben schnell die zusätzlichen IT-Möglichkeiten als Arbeitshilfsmittel erkannt und umgesetzt. Damit ist der erste wichtige Schritt in die digitale Zukunft gemacht. Es bleiben viele andere Anwendungsfelder, die noch genutzt werden können.

Dieser Geschäftsbericht erscheint ebenfalls in einer gemischten webbasierten digitalen und einer analogen Papierform. Den Kundinnen und Kunden der IBB wird es so ermöglicht, online vertiefte Einblicke in eine spezifische Thematik zu erhalten. Zur Veranschaulichung werden Filme und Fotos in der Berichterstattung eingesetzt. 2019 wurde bereits unser Kundenmagazin «Anschluss» in dieses Format übertragen. Die Zugriffszahlen zeigen, dass diese Form der Kommunikation bei den Kundinnen und Kunden immer besser ankommt.

Region

Die Unterstützung von Projekten und Events der regionalen Vereine ist der IBB sehr wichtig. Auch wenn coronabedingt keine grösseren Anlässe stattfanden, konnten auf der Gönnerplattform www.iBBooster.ch im vergangenen Geschäftsjahr wieder um finanzielle Unterstützung geworben werden.

Kundinnen und Kunden konnten hier für ihre Lieblingsprojekte und -veranstaltungen abstimmen und so für eine zusätzliche Unterstützung «ihres» Events sorgen.

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Dank

Schliesslich möchte ich allen Mitarbeitenden und auch dem Verwaltungsrat für das grosse Engagement im vergangenen Jahr danken. Grosser Dank gilt allen Kundinnen und Kunden, die Produkte und Dienstleistungen von der IBB beziehen und immer wieder inspirierende Ideen an uns weiterleiten.

Eugen Pfiffner, CEO IBB Holding AG