Sand, Sonne und Spass

Eine Randsportart setzt sich beim spannenden Abstimmungswettkampf um den ersten Preis durch: Beach Soccer hat seinen speziellen Reiz.

Hand aufs Herz, ich finde Beach Soccer reizvoll. Schon nach wenigen Minuten Gespräch mit Vereinspräsident Michi Kummer, der den Havana Shots seit diesem Jahr vorsteht, bekomme ich grosse Lust, selbst auf dem Sandplatz zu stehen und mitzukicken. Es ist die Kombination aus Fussball und Show, die diesen Sport so spektakulär, dynamisch und kraftvoll macht.

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Der Verein aus Birr gehört zudem zu den erfolgreichsten der Schweiz. Die Männer spielen regelmässig um die Krone des Landesmeisters – und das Frauenteam hat bereits mehrmals den Schweizer-Meister-Titel und einmal die Champions League gewonnen. Keine Bange, das wusste ich vorher auch nicht. Es ist nun mal so: Beach Soccer ist eine Randsportart, auch wenn die Spiele der Schweizer Nationalmannschaft an den Weltmeisterschaften jeweils im Fernsehen übertragen werden. Und in dieser Nische ist es nicht immer einfach, Unterstützung zu finden.

Neben Winterthur ist der Klub aus Birr der grösste Beach-Soccer-Verein der Schweiz und im ganzen Land der einzige mit ganzjährig bespielbarem eigenem Platz. Die Shots haben den ihren vor 14 Jahren selbst mit speziell aufbereitetem Sand gebaut. Die beiden Ballfänger hinter den Toren haben aber sehr gelitten und sind mittlerweile kaputt. Denn obschon der Ball beim Beach Soccer weicher ist und barfuss gespielt wird: Die Wucht der Schüsse, die übers Tor gehen, ist immer noch sehr gross. Umso mehr freut es mich, dass der Verein beim iBBooster den Maximalbetrag gewonnen hat, so kann er die oberen zwei Meter des groben Drahtgitters durch Netze ersetzen, die strapazierfähiger sind.

 

 

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35 Mitglieder zählt der Verein heute, der 25-jährige Michi Kummer spielt selbst auch. Eine Mannschaft zählt vier Feldspieler und einen Torhüter, der sehr stark ins Aufbauspiel integriert wird. Und da man auf Sand viel schneller ermüdet, wird in den dreimal zwölf Minuten reine Spielzeit viel gewechselt. «Ich habe, wie alle, auf dem Rasen begonnen, aber nun gibt es nur noch Sand für mich», sagt der Präsident und lacht. «Du hast viel mehr Ballkontakt, geringere Verletzungsgefahr, stärkst Rumpf und Rücken – und geniesst dieses exklusive Gefühl, dass es nur um Sand, Sonne und Spass geht.»

Sage ich doch: einfach reizvoll.

https://www.havanashots.ch